Berufs- und Studienorientierung (BSO)

Informationen Betriebspraktikum

Downloads für das Betriebspraktikum

Informationen zum Betriebspraktikum:

Das Betriebspraktikum wird am Thomas-Mann-Gymnasium in der 9. Klasse dreiwöchig vor Beginn der Sommerferien durchgeführt.

Ziel des Betriebspraktikums ist es, allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, Einsichten in das Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftsleben zu gewinnen. Dies geschieht sowohl durch eigene Anschauung und Erfahrung als auch durch Gespräche mit Betriebsangehörigen. Hinzu kommen die Erkundung des betrieblichen Umfeldes und der Rahmenbedingungen, unter denen sich betriebliches Handeln vollzieht. Die damit verbundene Öffnung der Schule hin zur betrieblichen Realität vermittelt unseren Schülerinnen und Schülern wichtige Erkenntnisse für ihre berufliche Orientierung und schafft so neue Motivation zum Lernen in der Schule. Das Praktikum bietet handlungsorientierte Arbeitsformen und erleichtert den Beginn einer Berufsausbildung oder Berufstätigkeit.

Einige Informationen und Hinweise für die Durchführung:

  • Das Betriebspraktikum ist eine verpflichtende Schulveranstaltung mit dem Betrieb als Unterrichtsort.
  • Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Unterlagen für die Vereinbarungen von ihren Klassenlehrern.
  • Herr Senyuz von der Jugendberufsagentur (Raum 411) und unser BSO-Koordinator Herr Arendt (Raum 150) unterstützen gerne bei der Bewerbung oder helfen mit möglichen Kontakten zu Ausbildungsbetrieben weiter.
  • Die Praktika begründen weder ein Ausbildungs- noch ein Beschäftigungsverhältnis. Die Schülerinnen und Schüler erhalten kein Entgelt.
  • Die Jugendlichen sind im Betrieb ebenso versichert wie in der Schule.
  • Die Schülerinnen und Schüler dürfen nur an Werktagen in der Zeit von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Betrieb tätig sein. Ausnahmeregelungen nach § 16 Abs. 2 des Jugendarbeitsschutzgesetzes (z. B. in Bäckereien und in der Gastronomie) sind möglich.
  • Die Wochenarbeitszeit beträgt von Montag bis Freitag 30 Stunden. Die tägliche Arbeitszeit dauert somit 6 Stunden. Ausnahmsweise darf bis zu 8 Stunden gearbeitet werden, ohne jedoch die Wochenstundenzahl zu überschreiten.

Beratung durch den Berufsberater der Jugendberufsagentur

Herr Senyuz von der Jugendberufsagentur ist im Raum 411 für Beratungsgespräche oder Hilfe bei der Ausbildungs- oder Praktikumssuche zu erreichen.

Wesentliche Kompetenzen der Berufs- und Studienorientierung:

  • Fachkompetenz (z.B. in den Bereichen Wirtschaft, duale Ausbildungsangebote, Arbeitsmarkt und Möglichkeiten des Einstiegs in einen Beruf; fächerübergreifender Unterricht über Zusammenhänge der Arbeitswelt)
  • Methodenkompetenz (z.B. Vorgehensweise bei der Projektarbeit oder der Lösung von Problemen)
  • Kommunikationskompetenz (z.B. bei Vorstellungsgesprächen oder der Präsentation von Arbeitsergebnissen
  • Entscheidungskompetenz (z.B. Begründung der Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium)
  • Soziale Kompetenz (z.B. Pünktlichkeit, Umgang mit Vorgesetzten oder Mitschüler*innen)

 

Die Feststellung der individuellen Kompetenzen sowie das Erkennen eigener Stärken, Schwächen und Interessen sind wichtige Elemente, um die Berufs- und Studienorientierung der einzelnen Schüler*innen zu systematisieren und zielgenau gestalten zu können, um so das Risiko unpassender Berufs- und Studienwahlen zu reduzieren. Eine gelungene Berufs- und Studienorientierung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Jugendlichen – unter Berücksichtigung der Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt – einen Beruf ergreifen, der sowohl zu ihren Fähigkeiten als auch zu ihren Motiven passt.